Projekt

Rund um den Steinkauz

Über das Projekt

Der Steinkauz ist unser Wappentier. Er wird von unserer Vogelschutzgruppe schon über 40 Jahren durch die Anbringung von Niströhren sowie der Biotopgestaltung unterstützt. Vor allem helfen wir ihnen durch die Anbringung von geeigneten Niströhren. Zur Zeit betreuen wir ca. 30 dieser Röhren „rund um Watzenborn-Steinberg“.

Steckbrief

Der Steinkauz (Athene Noctua) – in der Antike Griechenlands als Vogel der Weisheit bezeichnet ist die kleinste -bei uns- heimische Eulenart. Er wird 21-23 cm groß und wiegt etwa 200 Gramm. Er wird auch gerne als Kobold der Nacht bezeichnet. Gerne jagt er aber auch am Tage und nutzt Zaunpfähle oder Leitundsmasten als Ruhe- und Ansitzwarte. Der langgezogene, nasale Reviergesang des Männchens ( kuwitt) ist schon ab Anfang März zu hören.

Vorkommen

  • bei uns brütet er in der offenen Kulturlandschaft, Baumgruppen, Kopfweiden…
  • vor allem im Streuobstgürtel rund um den Segelflugplatz, aber auch in der Leimenkaute und an den Limeshecken ist er regelmäßig anzutreffen und brütet auch dort.

Nahrung

Vor allem ernährt er sich von Mäusen, frisst aber auch Regenwürmer, Insekten, kleine Vögel (Meisen, Amsel, Spatzen) sowie Reptilien und Frösche. Sie benötigen zwischen 25 – 75 Gramm Nahrung pro Tag!

    Brut

    • Brutdauer 22-30 Tage
    • 3-5 rein weiße Eier
    • die Jungen sind nach dem Schlupf 8-10 Tage blind
    • wie bei allen Eulenvögeln gibt es auch bei den kleinen Steinkäuzen KAINISMUS; das bedeutet, dass bei Nahrungsknappheit die größeren ihre kleineren Geschwister auffressen.
    • Nach 40 Tagen sind sie voll befiedert. Wenn sie das Nest verlassen sind sie noch einige Tage als Ästlinge unterwegs. Das heißt sie können noch nicht fliegen und klettern auf den Ästen vor ihrer Brutröhre umher.

    Jagd

    Sie jagen vor allem in der Dämmerung und nachts im Tiefflug, hüpfen aber auch sehr oft auf kurz gemähten Streuobstwiesen um nach Mäusen und Würmern Ausschau zu halten.

    Gefährdung

    • Lebensraum- und Brutplatzverlust
    • Verlust von Streuobstwiesen und extensiv genutzter Weiden
    • extrem kalte Winter mit hohen Schneelagen
    • Straßenverkehr
    • Litzendraht (z.B. von Pferdekoppeln)
    • Andere Eulenvögel, Greifvögel, Marder, Elstern, Dohlen und „Hauskatzen“.
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    Vogel- & Naturschutzgruppe Watzenborn-Steinberg e. V.

    E-Mail: kontakt@vogelschutz-watzenborn-steinberg.de
    Tel.: 06403-67912